Die Freimaurer im Allgemeinen
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Die Freimaurer im Allgemeinen
1717 gilt als das offizielle Gründungsdatum der „modernen“ Freimaurerei. Seitdem feiern weltweit alle Freimaurer den 24. Juni (Johannistag) als höchsten Feiertag.
Ausschlaggebend für die Aufnahme waren nicht Geburt und Stand, sondern die individuelle Eignung. Der Adel und das Bürgertum begegneten sich auf gleicher Ebene, damit trug man zum Abbau der Unterschiede bei.
Das York Manuscript No. 4 von 1693 belegt, dass eine Aufnahme dabei nicht auf Männer beschränkt war:
„wenn die Ältesten das Buch nehmen, möge er oder sie, der oder die zu einem Freimaurer gemacht werden soll, die Hände darauf legen, und die Pflicht soll auferlegt werden.“
Das maurerische Ritual wurde nach Gründung der Großloge mehrfach erweitert; der Akt der Aufnahme wurde in drei Teile zerlegt, woraus um 1720-30 die jetzigen drei Grade des Lehrlings, Gesellen und Meisters hervorgingen. In dieser neuen, vergeistigten Gestalt fand die Freimaurerei in verhältnismäßig kurzer Zeit die weiteste Verbreitung.
Beim Stiftungs- und Amalienfeste der Weimarer Loge „Amalia“ zum 24. Oktober 1820, zu dem auch Frauen eingeladen wurden, sollte Goethes Sohn August ihren Dank ausdrücken. Dabei ließ Goethe ihn folgende Frage in Versform stellen:
„Unser Dank, und wenn auch trutzig,
Grüßend alle lieben Gäste,
Mache keinen Frohen stutzig;
Denn wir feiern eure Feste.
Sollten aber wir, die Frauen,
Dankbar solche Brüder preisen,
Die, ins Innere zu schauen,
Immer uns zur Seite weisen?
Doch Amalien, der hehren,
Die auch euch verklärt erscheinet,
Sprechend, singend ihr zu Ehren
Sind wir doch mit euch vereinet.
Und indem wir eure Lieder
Denken keineswegs zu stören,
Fragen alle sich die Brüder,
Was sie ohne Schwestern wären.“
Ausschlaggebend für die Aufnahme waren nicht Geburt und Stand, sondern die individuelle Eignung. Der Adel und das Bürgertum begegneten sich auf gleicher Ebene, damit trug man zum Abbau der Unterschiede bei.
Das York Manuscript No. 4 von 1693 belegt, dass eine Aufnahme dabei nicht auf Männer beschränkt war:
„wenn die Ältesten das Buch nehmen, möge er oder sie, der oder die zu einem Freimaurer gemacht werden soll, die Hände darauf legen, und die Pflicht soll auferlegt werden.“
Das maurerische Ritual wurde nach Gründung der Großloge mehrfach erweitert; der Akt der Aufnahme wurde in drei Teile zerlegt, woraus um 1720-30 die jetzigen drei Grade des Lehrlings, Gesellen und Meisters hervorgingen. In dieser neuen, vergeistigten Gestalt fand die Freimaurerei in verhältnismäßig kurzer Zeit die weiteste Verbreitung.
Beim Stiftungs- und Amalienfeste der Weimarer Loge „Amalia“ zum 24. Oktober 1820, zu dem auch Frauen eingeladen wurden, sollte Goethes Sohn August ihren Dank ausdrücken. Dabei ließ Goethe ihn folgende Frage in Versform stellen:
„Unser Dank, und wenn auch trutzig,
Grüßend alle lieben Gäste,
Mache keinen Frohen stutzig;
Denn wir feiern eure Feste.
Sollten aber wir, die Frauen,
Dankbar solche Brüder preisen,
Die, ins Innere zu schauen,
Immer uns zur Seite weisen?
Doch Amalien, der hehren,
Die auch euch verklärt erscheinet,
Sprechend, singend ihr zu Ehren
Sind wir doch mit euch vereinet.
Und indem wir eure Lieder
Denken keineswegs zu stören,
Fragen alle sich die Brüder,
Was sie ohne Schwestern wären.“
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